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Entstehung
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Noch nie hat es einer meiner Romane mit der Veröffentlichung so eilig gehabt wie „Die Schlösser von Köln“.
Die Idee entstand an einem Sommernachmittag im letzten Jahr, als mein Mann und ich nach einem Stadtbummel über die Kölner Hohenzollernbrücke schlenderten und dabei beschlossen, nach fast 30 Jahren Ehe auch ein Schloss aufzuhängen. Ein findiger Straßenhändler, der für 10 Euro einfache Vorhängeschlösser ohne Gravur an spontan entschlossene Pärchen verkauft, stand plötzlich vor uns. Warum nicht, sagten wir uns und griffen zu. Irgendwo an diesem Brückengeländer hängt nun dieses einfache Schloss, wir würden es sicher niemals wiederfinden.
Doch die Idee war geboren: schon am nächsten Tag suchte ich bei uns in Rheydt ein richtig schönes Schloss aus und gab die Gravur in Auftrag.
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„Gaby und Markus, 14.01.1976“, der Tag unseres Kennenlernens.
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Einige Wochen später hängten wir dieses Schloss feierlich an eine Stelle, die wir uns gut merken konnten, und machten zur Sicherheit auch ein paar Fotos davon. Dieses individuelle Schloss werden wir jederzeit wiederfinden und uns hoffentlich noch in vielen Jahren daran erfreuen.
Als wir die Stelle für unser Schloss aussuchten, kam mir jener Gedanke, der die Grundidee der „Schlösser von Köln“ ausmacht:
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Was wäre, wenn man hinter den Schlössern die dazugehörenden Schicksale sehen könnte?
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Und schon formte sich in meinem Kopf die Idee zu einem neuen Buch. Ein solches Eisen muss man schmieden, solange es heiß ist, und so begann ich schon am nächsten Tag mit dem Exposé. Es ging zügig weiter, die einzelnen, in sich abgeschlossenen Geschichten ließen sich gut in die Rahmenhandlung einfügen, und genau einen Tag vor Silvester 2013 war das letzte Kapitel in der Rohfassung fertig.
Ich bin gespannt, wie es Ihnen, liebe Leserinnen und vielleicht auch dem einen oder anderen Leser, gefällt.
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